UBR Galerie Ulrike Reinert, Salzburg

Andreas Jauss

Andreas Jauss: »Der Stand der Dinge – As Things Are: 05-08«, 2005. Acryl/Lwd, 30 × 40 cm.

In meiner Arbeit gibt es einen Aspekt von Poetik und Spiritualität, als einen Kommentar zur Wirklichkeit, zur Welt. Er steckt in diesen Arbeiten, die manchmal sehr sachlich und nüchtern erscheinen. Wenngleich die Summe der Bilder zufällig oder beliebig aussehen mag, so ist sie doch sehr genau ausbalanciert, dies ist nicht ohne weiteres erkennbar. Es geht um die Wirkung des Unbeschreiblichen, das Ganze ist wie eine Art Story; von mir und der Welt, ungefähr so wie in diesem Zitat aus dem Tarkovskij Film Stalker: »So ist das Leben und so sind wir.« Die Geschichte hat keinen Anfang und kein Ende, sie ist das Leben selbst, alles, die dumme Kuh, der Verkehr, die Menschenmassen, der Parkplatz, das mysteriöse Fenster, das ausgetrocknete Land, die Person, die du aus der Entfernung siehst, halb verdeckt, so wie man nicht in jemand hineinsehen kannst und es immer eine dunkle Seite gibt.