UBR Galerie Ulrike Reinert, Salzburg

Fides Becker

Fides Becker
Fides Becker: »Robe 6«, 2005, 97 x 122 cm, Acryl und Eitempera auf Leinwand und Dekostoff
Abb: Fides Becker, Lüster 9
Fides Becker: »Lüster 9«, Acryl und Eitempera auf Dekostoff, 45 × 50 cm, 2004.
Fides Becker: »Lüster 19«, 2007. Acryl und Eitempera auf Dekostoff, 65 × 50 cm.
Fides Becker: »Oyster«, 2007. Acryl und Eitempera auf Leinwand und Dekostoff, 80 × 76 cm.
Fides Becker: »Reisefieber«, Acryl und Eitempera auf Leinwand und Dekostoff 75,5 × 60 cm, 2007.
Fides Becker: »Schloßpark Schönbusch«, Acryl und Eitempera auf Leinwand und Dekostoff, 210 × 95 cm, 2006.

»Neue Bilder«

6.12.2007–2.2.2008

»Fides Becker versetzt den Betrachter ihrer Bilder in andere Welten. Ihre Werke sind komplex und faszinieren auf den ersten Blick durch ihre Kombination aus verschiedenen Motiven, Materialien und Mustern. So nät sie nicht nur unterschiedliche Baumwollstoffe und Leinwände zu Bildflächen zusammen, sondern offenbart auch inhaltlich eine vielschichtige Mischung aus Motiven und Mustern. Kleidungsstücke, Schuhe, Schachteln, Koffer, Pflanzen, Bäume, gemalte Seerosenblätter, Musterrapporte, Kronleuchter und andere Möbelstücke und immer wieder Selbstportraits, meist im Kostüm. Alle Motive ergeben zusammen ein Ganzes aus irritierenden überlagerungen und spannenden Raumauflösungen. Es gibt vieles zu enträtseln und der Betrachter wird angeregt, in seiner Vorstellung eigene, neue Bilder entstehen zu lassen Viele Motive und Elemente in Fides Beckers Arbeiten führen in die Formen- und Bildsprache des 17. und 18. Jahrhunderts Immer wieder sind in den Werken der Künstlerin Bezüge und Anlehnungen an dieses Zeitalter des verfeinerten höfischen Lebens, der Fétes Galantes von Antoine Watteau sowie der reich verzierten Architekturen zu finden. Die Toile de Jouy, Chinoiserien und idyllische Schäferszenen dienen als Ressourcen.«

(aus: Fides Becker, »Die Sehnsucht nach Anderswo«, Kunsthalle Emden, Hatje Cantz Verlag, 2007)

 

 

 

 

»WIEN«

11.10–17.11.2007

Mit WIEN präsentiert die Galerie fünf KünstlerInnen, die in den ausgestellten Arbeiten ihren Lebensraum Wien in den verschiedenen gestalterischen Medien als Anlaß zur Auseinandersetzung nehmen.

Die Zeichnungen Tone Finks, die Malerei von Lotte Seyerl und Ronald Kodritsch, die sehr persönlichen Fotografien von Paul Albert Leitner und die Objekte von Dietmar Franz alle spiegeln unterschiedlichste Aspekte einer Metropole, von topographisch genau zu benennenden Straßenzügen, über die Konsum- und Warenwelt, Comichaftes, Sexualität und Eros.

 

Tone Fink,

geboren 1944, lebt in Schwarzach und Wien.

Dietmar Franz,

geboren 1960, lebt und arbeitet in Wien.

Ronald Koditsch,

geboren 1970, lebt und arbeitet in Wien.

Paul Albert Leitner,

geboren 1957, lebt und arbeitet in Wien.

Lotte Seyerl,

geboren 1953, lebt und arbeitet in Wien.

 

Rivka Rinn

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Rifka Rinn: »traffico intenso«, Lightbox, 32 × 43 cm.
Rinn Rivka: »E-Scape«, Cibachrome, 120 × 180 cm.
Rivka Rinn: »Brushstroke«, Cibachrome, 100 × 148 cm.

»I wish«

Rivka Rinns ist als Vielfliegerin Teil jener rastlosen Gesellschaft, die sie fotografisch portraitiert. Ihre Fotografien zeigen Menschen, Landschaften und urbane Strukturen, welche durch die Bewegung der Kamera, teils undeutlich und verwischt, wie en passant aufgenommen, wirken. Themen wie Geschwindigkeit, Heimat bzw. Wurzeln und Identität, aber auch der Mensch als Individuum und Teil der Konsumgesellschaft sind wichtige inhaltliche Punkte in der Arbeit der Künstlerin. Mit ihrem Ausstellungstitel »I WISH« spielt sie auf die Wünsche und Sehnsüchte der Menschen innerhalb einer Spiel-, Spaß- und Freizeitgesellschaft an. Denn es geht gerade um die kleinen und großen Fluchten, einen mehr oder weniger alltäglich praktizierten Eskapismus in andere Welten, von unterschiedlichster Natur.

Rivka Rinn ist 1950 in Israel geboren, sie lebt in Rom und Berlin

 

Tone Fink

Tone Fink: »AM FUSSACHER SEE«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.
Tone Fink: »Bogenhaltung (Bikramyoga)«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.
Tone Fink: »O.T.(Fussach)Seetierchen«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.
Tone Fink: »Humanbody V«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.
Tone Fink: »O.T.(Fussach)Seetierchen«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.
Tone Fink: »Rockreiftanz«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.
Tone Fink: »Verschlossener Blaukäppler«, Mischtechnik auf Papier, 21 × 30 cm.

»Narratones«, Bilder, Zeichnungen und Objekte

5.4.2007–2.6.2007

Mit Tone Fink freut sich die UBR Galerie in diesem Frühjahr einen ausgesprochen vielseitigen Künstler präsentieren zu können, der sowohl national als auch international zu den Größen der österreichischen Kunstszene gezählt werden kann. Fink ist Maler, Zeichner, Objektemacher, Performance- und Filmkünstler.

Als Materialien verwendet er Stoffe, Leinwand und Silikon sein hauptsächlich verwendeter Werkstoff jedoch ist das Papier. Sei es für Zeichnungen und Bücher oder als Papiermaché für seine multifunktionalen Objekte.

In der Ausstellung zu sehen sind aktuelle Künstlerbücher, ein Querschnitt durch das zeichnerische Schaffen von den späten 80er Jahren bis Heute und eine Auswahl der häufig von Tone Fink, teils in großflächigen Installationen, aber auch in Performances verwendeten »Hockthronobjekte«. Bilder in Acryl runden die Ausstellung zur einer kleinen, aber umfassenden Gesamtschau zum Werk des Künstlers ab.

»Mein Anliegen manifestiert sich im Wesentlichen über die Qualität der Oberfläche, die fragile bis feste (Papier)Haut, die Membrane zwischen Innen- und Außenwelt, Im Zusammenspiel von Material, Gewicht, Form, Maß, Farbe und Funktion entstehen Kraftbausteine, mit denen ich kreuz und quer performiere. Das Material wird organische Schutzhülle und ornamentale Sichtpanzerung für die scheinbar schöne Beseelung des Innenlebens. Eine griffige und veränderbare Wirklichkeit« (T. Fink, Katalog Bregenzer Kunstverein, 2000)

Tone Fink, 1944 geboren in Schwarzenberg, lebt und arbeitet in Wien und Vorarlberg.

 

Bilderlesereise '07

17. November 2007, 1100–2200 Uhr

Eine Veranstaltung der Salzburger Galerien und des Literaturhauses
Idee/Konzeption: Ulrike Reinhart
Moderation: Tomas Friedmann

Neun Salzburger Galerien freuen sich darauf, Sie zur zweiten Bilderlesereise willkommen zu heißen. Nutzen Sie die Gelegenheit, auf einem Rundgang durch die Stadt in kunstvoller Atmosphäre bei Lesungen von österreichischen Autorinnen und Autoren aus ihren in diesem Jahr erschienenen Büchern Neues zu hören und zu sehen.

1100 UBR Galerie Ulrike Reinert, Auerspergstraße 51 Andrea Grill, »Zweischritt. Roman« (Otto Müller Verlag, Frühjahr 2007)
1200 Galerie Thaddaeus Ropac, Mirabellplatz 2A Christoph Janacs, »Schlüsselgeschichten« (Bibliothek der Provinz, Herbst 2007)
1300 Galerie Weihergut, Linzergasse 25 Rudolf Habringer, »Alles wird gut. Liebesgeschichten« (Picus Verlag, Frühjahr 2007)
1400 Galerie Altnöder, Sigmund-Haffnergasse 3/1. Stock Ludwig Laher, »Und nehmen was kommt. Roman« (Haymon Verlag, Frühjahr 2007)
1500 Galerie Welz, Sigmund-Haffnergasse 16 Ivana Jeissing, »Unsichtbar. Roman« (Diogenes Verlag, Frühjahr 2007)
1600 Galerie 5020, Sigmund-Haffnergasse 12/1 Walter Müller, »Schräge Vögel. Roman« (Verlag Jung und Jung, Herbst 2007)
1700 Galerie Mario Mauroner Contemporary Art, Residenzplatz 1 Manfred Koch, »Nachtmusik. Ein Salzburger Totentanz« (Edition Atelier, Frühjahr 2007)
1800 Galerie Ruzicska, Faistauergasse 12 O.P. Zier, »Tote Saison« (Residenz Verlag, Herbst 2007)
1900 Galerie Fotohof, Erhardplatz 3 Abschlussfest mit Lesungen von
  Antonio Fian, »Bohrende Fragen. Dramolette IV« (Droschl Verlag, Frühjahr 2007)
  Werner Kofler, »In meinem Gefängnis bin ich selbst der Direktor. Lesebuch« (Drava Verlag, Frühjahr 2007)